Michael Höllerzeder

Michael Höllerzeder - Albrecht-Dürer-Stube

Michael Höllerzeder © Ute Wünsch

Michael Höllerzeder - Albrecht-Dürer-Stube

Als Sohn einer traditionsreichen Wirtshausfamilie wurde ich 1971 in Nürnberg geboren. Trotz einiger Ausflüge in die weite Welt bin ich meiner Heimat treu geblieben und genieße es noch heute, in Nürnberg zu leben. Meine Berufung wurde mir durch den elterlichen Betrieb quasi in die Wiege gelegt, denn schon als Kind war mein Alltag durch das Gasthaustreiben im Lokal meiner Eltern geprägt.


So erledigte ich zum Beispiel meine Hausaufgaben regelmäßig an unserem Stammtisch. Es gibt auch heute noch Stammgäste, die mich als kleinen Bub in Erinnerung haben. Das sind die Momente, wo es sich richtig gut anfühlt, einen traditionellen Familienbetrieb wie die Albrecht-Dürer-Stube, den Generationen vor mir bereits aufgebaut haben, erfolgreich fortzuführen. Anders als man als Außenstehender vielleicht vermutet, entschied ich mich aus eigenem Willen für eine Ausbildung als Koch. Im renommierten Restaurant Bammes in Nürnberg-Buch lernte ich während meiner Ausbildung das Kochen. Anschließend zog es mich erstmals weg von meiner Heimatstadt nach Bergisch-Gladbach zu Sternekoch Dieter Müller in sein Schloss Lehrbach. Doch nach zwei Jahren reichte Nordrhein-Westfalen nicht mehr, um mein Fernweh zu stillen und so ging ich ins Ritz Carlton Buckhead nach Atlanta in die USA. Nach einem weiteren, kurzen Auslandsgastspiel im Lantana Collony Club Bermuda zog es mich aufgrund einer Erkrankung meines Vaters für ein Jahr in den elterlichen Betrieb nach Nürnberg zurück. So schön die Heimat auch ist, lange hielt mich mein Fernweh nicht vom Reisen, was auch heute noch zu meinen größten Hobbies zählt, fern und es ging für 15 Monate nach Rotorua ins wunderschöne Neuseeland. Es gab auf meinen Reisen durch die Welt viele Angebote, die eine berufliche Herausforderung, zum Beispiel als Küchenchef in Asien, mit sich gebracht hätten. Jedoch hing mein Herz zu sehr an der Heimat, sodass ich mich nicht dauerhaft fernab Nürnbergs niederlassen wollte. Seit 1997 bin ich endgültig zurück in Deutschland, wo ich zuerst sieben Jahre als rechte Hand von Manfred Burr in der Entenstubn sowie auf Schloss Reichenschwand arbeitete. Das 21. Jahrhundert brachte mehrere Meilensteine meines Lebens mit sich. Zuerst heiratete ich meine Frau Pia, ebenfalls Nürnbergerin, im Jahr 2002. Im darauffolgenden Jahr übernahm ich dann die Albrecht-Dürer-Stube und startete in die Selbstständigkeit. Verändern musste ich im elterlichen Betrieb nicht viel, denn ich habe schnell erkannt, dass der Laden genau aus dem Grund läuft, weil er so ist, wie er ist.

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