Die berühmten Meistersinger von Nürnberg waren Namenspatrone für Nürnbergs Stadthalle. Mit den Konzertreihen der Staatsphilharmonie Nürnberg und der Nürnberger Symphoniker bildet klassische Musik einen Schwerpunkt der Veranstaltungen. Doch auch internationale Theater-, Musical- und Ballettensembles sowie zeitgenössische Künstler aller Stilrichtungen und Kabarettisten gastieren regelmäßig in der Nürnberger Meistersingerhalle.

Die schwer beschädigte, 1906 erbaute Luitpoldhalle auf dem Reichsparteitagsgelände konnte nicht mehr wieder aufgebaut werden und so fehlte im Nürnberg der Nachkriegszeit ein repräsentativer Bau für Konzerte und Veranstaltungen. Nach einem Wettbewerb im Jahr 1958 entstand bis zum Jahr 1963 am Rande des idyllischen Luitpoldhains die Meistersingerhalle nach einem Entwurf des Nürnberger Architekten Harald Loebermann. Wunibald Puchner, langjähriger Professor für Innenarchitektur an der Nürnberger Akademie der Bildenden Künste, wurde mit der Innenausstattung beauftragt. Zwei Säle und sechs Konferenzräume bieten Platz für Veranstaltungen, Kongresse, Messen oder festliche Bälle.