Die gotische Jakobskirche ist Treffpunkt der Pilger auf dem Jakobsweg, aber auch der Liebhaber mittelalterlicher Kunst. Zu sehen sind unter anderem der älteste erhaltene Flügelaltar Süddeutschlands, entstanden um das Jahr 1360/1370, eine Pietà aus Lindenholz sowie ein gotisches Sakramentshäuschen im Hochaltar. Ein herausragendes Werk der Nürnberger Plastik stellt „die Beweinung Christi“ aus dem 15. Jahrhundert dar.

Wie die benachbarte Elisabethkirche steht die Jakobskirche auf dem Grund eines ehemaligen Königshofs, der im Jahr 1209 von Kaiser Otto IV. an den Deutschen Orden übergeben wurde. Die ursprüngliche Spitalkirche wurde Mitte bis Ende des 14. Jahrhunderts durch den heutigen Bau ersetzt. Dem Schutzpatron der Pilger und Reisenden St. Jakob geweiht, ist die Jakobskirche Endpunkt des mittelfränkischen Jakobswegs zwischen Nürnberg und Rothenburg.