Kettensteg
90403 Nürnberg
Der Kettensteg ist eines der eindrucksvollsten technischen Denkmäler Nürnbergs – und ein echter Geheimtipp für alle, die Stadtgeschichte hautnah erleben möchten. Die schmale Fußgängerbrücke verbindet die Altstadtteile St. Lorenz und St. Sebald und führt direkt über die Pegnitz – mit Blick auf das Wasserwehr und die historische Maxbrücke.
Erbaut im Jahr 1824 als erste freischwebende Hängebrücke Deutschlands, zählt der Kettensteg zu den ältesten erhaltenen eisernen Kettenbrücken auf dem europäischen Festland. Seinen Namen verdankt er den markanten, jeweils drei Meter langen Kettengliedern, an denen die Brücke aufgehängt ist.
Nach mehreren Umbauten und einer umfassenden Sanierung wurde die Brücke 2010 in ihrem ursprünglichen Schwebezustand wiederhergestellt – dank breiter Unterstützung aus Bürgerschaft und Wirtschaft. Heute lädt der Kettensteg zum Verweilen, Fotografieren und Entdecken ein – mitten in der Stadt, aber ruhig am Wasser gelegen.
In direkter Umgebung finden sich weitere Highlights der Altstadt, darunter die malerische Weißgerbergasse mit ihren Fachwerkhäusern. Der Kettensteg ist damit nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein idealer Ausgangspunkt für eine Erkundungstour durch das historische Nürnberg.
Das Wichtigste in Kürze:
- Lage: Zwischen Hallertor und Kreuzgasse, Altstadt
- Länge: 68 Meter
- Besonderheit: Älteste erhaltene eiserne Hängebrücke Kontinentaleuropas
- Tipp: Ideal für einen Spaziergang entlang der Pegnitz oder als Fotospot mit Altstadtflair