Die soziale Oberschicht der Reichsstadt, die diese Kunstwerke während des Mittelalters gestiftet hatte, war 1525 zur Reformation übergegangen und sah sich ebenso wenig wie die Nürnberger Bevölkerung genötigt, die repräsentativ ausgestattete älteste Pfarrkirche ihrer Stadt "auszuräumen". Die Kaufleute - wegen des Gewürzhandels oft auch als "Pfeffersäcke" bezeichnet - sahen keine Gründe, für teures Geld gespendete Kunstwerke willkürlich zu zerstören...