Ein Gang in die Nürnberger Museen oder Theaterhäuser lohnt sich zu jeder Zeit. Die Auswahl ist groß: neue Ausstellungen, spezielle Themenführungen, klassische Konzerte oder berühmte Opernstücke - für Jeden ist etwas dabei.
Wer Kultur lieber gemütlich von zu Hause genießt, der kann von den zahlreichen digitalen Angeboten Gebrauch machen. Die Nürnberger Kultureinrichtungen haben sich eine Menge einfallen lassen, um Kultur auch digital erfahrbar zu machen. Durch den digitalen Theaterfundus vom Staatstheater Nürnberg stöbern oder die Architektur des Neuen Museums via Onlineführung erleben - Kultur für zu Hause ist jederzeit möglich!
Was passiert, wenn Kunst- und Designobjekte aufeinandertreffen? Es ergeben sich neue Inhalte, neue Perspektiven und inhaltliche Verknüpfungen. Skulpturen und Gemälde korrespondieren mit Möbel und Textilien. Diese Wechselwirkungen kann man im neu eingerichteten Ergeschoss des Neuen Museum Nürnbergs aktuell entdecken. Ein abwechslungsreiches Begleitprogramm rundet die Präsentation ab.
Im Deutschen Museum Nürnberg, eines der wenigen Zukunftsmuseen weltweit, lassen sich eine Menge spannender Exponate entdecken und auch ausprobieren. Bei einem geführten Rundgang am Wochenende durch das Museum werden die besonders interessanten Ausstellungsstücke vorgestellt und vorgeführt. Ein Blick in die Zukunft, der sich lohnt!
Seit April 2022 ist Nürnberg um ein Museum reicher: das Bibelmuseum Bayern im Lorenzer Pfarrhof. Das Museum informiert auf zwei Etagen, unterteilt in Themenbereiche, über die Heilige Schrift. Neben der geschichtlichen Entwicklung geht es auch um den Blick auf die Bibel aus heutiger Sicht. Ein Audioguide, den es auch speziell für Kinder gibt, leitet Sie unterhaltsam durch die Dauerausstellung. Viele interaktive Stationen laden zum selber aktiv werden ein.
Im Germanische Nationalmuseum finden jeden Monat an ausgewählten Terminen Konzerte statt. Erleben Sie klassische Konzerte mit jungen Talenten von der Hochschule für Musik in Nürnberg bei der Musikreihe „AnKlang“ oder beim Jazzabend. Genießen Sie bei einem Glas Wein vom Café Arte die einmalige Atmosphäre und lauschen Sie den musikalischen Darbietungen. Den Kultur-Abend abrunden, können Sie mit einem Besuch in den Ausstellungsräumen.
Wie wurde im Renaissance-Zeitalter gefeiert? Was aßen die Patrizierfamilien bei zünftigen Festen? Diese Fragen bekommen Besucher des Tucherschlosses bei der Führung „Höchst köstlich“ an ausgewählten Tagen im Herbst und Winter beantwortet. Bei einem Rundgang durch das Schloss können festliche Amüsements, Sitten und Bräuche entdeckt sowie ein kleiner renaissancezeitlicher Gaumenschmaus genossen werden.
Mitte September hat die Spielzeit 2022/2023 in Nürnbergs Theaterhäusern begonnen. Neben zahlreichen Kindertheatern wie das Theater Mummpitz oder das Theater Pfütze, haben auch das Gostner Hoftheater und das Staatstheater Nürnberg ihre Programme veröffentlicht. Im Staatstheater Nürnberg können Besucher zahlreiche Premieren feiern wie die des Schauspielstückes „Die Nibelungen“ von Friedrich Hebbel oder die der Oper „Falstaff“ von Giuseppe Verdi.
Das Neue Museum Nürnberg bietet mit seinem neuen Format „Art on the rocks“ für Kunstinteressierte die Gelegenheit Kunst in den Ausstellungsräumen zu betrachten und anschließend mit Gleichgesinnten darüber zu sprechen. Auftakt bildet ein etwa 30-minütiger Rundgang durch die aktuelle Ausstellung, der einzelne Highlights präsentiert, bevor es auf einen Drink in Falcos Manufaktur über die Straße geht. In gemütlicher Atmosphäre können Sie hier mit den anderen Teilnehmer:innen ins Gespräch kommen.
Das Familien- und Kinderangebot des Germanischen Nationalmuseums für zu Hause. Spannende Videos rund um das Museum, Geschichte und Albrecht Dürer sowie Basteltipps bringen Spaß und Kultur in die eigenen vier Wände und machen 6 - 12-Jährige spielerisch zu kleinen Kunst- und Kulturexpert*innen.
Das Neue Museum Nürnberg bietet spannende Online-Formate für Groß und Klein, für Kunstfans, für Architekturbegeisterte und für Designliebhaber an. Einmal im Monat findet zu einem ausgewählten Thema ein Familienworkshop statt. Zweimal im Monat werden die "Shortcuts" angeboten - ein Kunstwerk erklärt in 20 min. Ebenfalls einmal im Monat gibt das Format "Einblicke", welches sich entweder mit der aktuellen Ausstellung, mit der Sammlung oder der Architektur des Museums befasst. Ein vielfältiges Angebot, bei dem Jeder fündig wird!
Der berühmte Saal 600, der historische Ort der Nürnberger Prozesse, ist auch digital erlebbar. Eine virtuelle Tour nimmt den Betrachter mit auf eine Zeitreise: Durch ein Panorama kann nicht nur der Ort besichtigt werden, wo von 1945 bis 1949 Weltgeschichte geschrieben wurde. Der virtuelle Besuch zeigt auch wichtige Bereiche des Saals und wie sie zur Zeit der Nürnberger Prozesse genutzt wurden. Den Erklärungen dazu sind historische Film- und Fotoaufnahmen beigegeben, die das Prozessgeschehen anschaulich machen.
Das Museum für Kommunikation hat neben seinen analogen vor-Ort-Angeboten auch digitale Veranstaltungen zu bieten. Diverse Online-Führungen finden zu unterschiedlichen, spannenden Themen statt, unter anderen kann das Museum unter dem Motto "Vom Flüstern zu Facebook" digital entdeckt werden.
Das Dokumentationszentrum befindet sich derzeit im Umbau. Eine neu konzipierte Interimsausstellung "Nürnberg - Ort der Reichsparteitage" gewährt dennoch einen umfangreichen Einblick in die Geschichte des Reichsparteitagsgeländes. Diese kann ab sofort interaktiv mit dem neuen Audioguide entdeckt werden: 25 abwechslungsreiche Hörstationen bieten 40 min lang spannende Einblicke in die damalige Zeit. Der Guide kann bequem heruntergeladen und auch von zu Hause aus genutzt werden.
Das Memorium in Nürnberg hat ein umfangreiches digitales Angebot zu bieten. Neben einer virtuellen Tour durch den bekannten Saal 600, ist kürzlich ein neues Video zu den Nürnberger Prozessen entstanden, das die Geschichte kurz und anschaulich darstellt. Was genau geschah in Nürnberg ab 1945, wer war daran beteiligt und was ist aus den guten Ideen geworden, die dort entstanden sind.
Zu Ehren des 300. Todestages von Albrecht Dürer entstand 1828 das sogenannte Dürer-Stammbuch, initiiert von Albert Reindel. Dieses Stammbuch umfasste am Ende 291 Objekte deutscher Künstler. Die spannende Geschichte des Stammbuches, warum es in Einzelteile zerlegt wurde und wann es wieder mühsam zusammengefügt wurde, kann in der virtuellen Ausstellung "Aus Hochachtung und Anerkennung" bei Google Arts & Culture nachgelesen werden.
Das Germanische Nationalmuseum gehört zu den Leibniz-Forschungsmuseen, die sich erstmals zusammengetan haben, um ein interaktives Museumsspiel Twiddle - the museum riddle zu entwickeln. Mit der kostenlosen App können sich Besucher:innen durch mehr als 20 Level im GNM quizzen und die vielfältigen Sammlungen auf eigene Faust erkunden. Spielend wird so Kunst und Kultur anders entdeckt und erfahren.
