Schon Anfang 1518 hatte Dürer mindestens eine Druckgraphik als Geschenk an Luther übersandt. Der Reformator bestätigt in einem Brief an Dürers Freund Christoph Scheurl, dass er sowohl dessen Briefe empfangen hat als auch "ein Geschenk des ausgezeichneten Mannes Albrecht Dürer". In einem Schreiben an den kursächsischen Hofkaplan Georg Spalatin taucht der innige Wunsch nach einem Treffen mit Luther auf: "Und hilft mir Gott, dass ich zu Dr. Martin Luther komme, so will ich ihn sorgfältig portraitieren und in Kupfer stechen zu einem langen Andenken an den christlichen Mann, der mir aus großen Ängsten geholfen hat."
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