19,3 Prozent mehr Übernachtungen im Juni 2012

Der Juni brachte Nürnberg einen Rekord von 241.113 Übernachtungen, das bedeutet eine Steigerung von 19,3 %. Die Gäste- und Übernachtungszahlen übertreffen damit deutlich die Zahlen aus den Vergleichsmonaten des Vorjahres. Der Zuwachs aus dem Inland (+ 28,2 %) ist ein Hinweis, dass der Ferienbeginn zum Besuch der überaus erfolgreichen Ausstellung "Der frühe Dürer" im Germanischen Nationalmuseum genutzt wurde. Auch Europa legt mit 4,7 % zu.

Mit 10,1 % Zuwachs im ersten Halbjahr bei den Übernachtungen hat Nürnberg sogar das Spitzenergebnis von 2011 nochmals überboten - im Vorjahr war ein Plus von 9,8 % zu verzeichnen. Damit liegt Nürnberg deutlich über dem Bundesdurchschnitt von +5 % (Quelle: Statistisches Bundesamt).

Insgesamt 664.082 Gäste besuchten von Januar bis Juni die Stadt, sie generierten 1.257.556 gewerbliche Übernachtungen. Der Zuwachs der Deutschen liegt bei 9,5 %, die ausländischen Gäste schlagen mit 11,6 % zu Buche, wobei davon 14,8 % aus Europa kommen.

Betrachtet man die monatlichen Übernachtungszahlen im Jahresverlauf, so ist der Juni absoluter Spitzenreiter mit einem Übernachtungsplus von 19,3 % gegenüber dem Vorjahr. Der starke Zuwachs von Inländern mit 28,2 %. An zweiter Stelle liegen Januar und März gemeinsam mit jeweils 10,4 %. Beide Monate sind im direkten Ferienumfeld von Weihnachten und Ostern eingebettet, aber auch der gut gefüllte Messekalender zeichnet dafür verantwortlich.

Dazu Geschäftsführerin Yvonne Coulin: "Nach beinahe drei Jahren Tourismusfonds ist der Erfolg unserer verstärkten Vermarktung im In- und Ausland auch messbar geworden. Es ist gelungen, zusätzlich zum sehr postiven Messe- und Geschäftsreisetourismus auch starke Impulse bei privat motivierten Reisen zu setzen. Und die Ausstellung "Der frühe Dürer" wird sicherlich auch in den Monaten Juli und August kulturinteressierte Städtereisende aus Deutschland nach Nürnberg einladen - das lässt für 2012 erneut ein Rekordergebnis erwarten."

Bei den Auslandsmärkten fallen vor allem China und Russland auf. Letztere sind in den Top 10 angekommen, das Reich der Mitte hat sie wieder verlassen. China hat im Vergleich zu 2011 mit zweistelligen Zuwachsraten nur mehr ein Plus von 4,5 % zu verzeichnen, dafür ist Russland mit 38,8 % der absolute Spitzenreiter über alle Länder hinweg. Erstmals sind im Juni Italien (- 34,2 %) und Spanien (- 27,3 %) stark eingebrochen, möglicherweise zeigen sich hier erste Probleme der Eurokrise. Dafür gab es aber mit Österreich (+ 20,5 %) und der Schweiz (+ 23,9 %) Nachbarländer mit deutlichem Aufwärtstrend im ersten Halbjahr.

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