Auf vier Stockwerken präsentiert das Stadtmuseum im Fembo-Haus 950 Jahre Nürnberger Stadtgeschichte. Anhand von Dokumenten, Rauminstallationen und Objekten beleuchtet die Dauerausstellung Nürnbergs Entwicklung von ihren Anfängen als Kaiserstadt über ihre Blütezeit als europäisches Zentrum für Handel und Handwerk im 14. Jahrhundert bis hin zu ihrer Rolle im Nationalsozialismus.

Nürnberger Geschichte eingebettet in einzigartige Architektur

Kostbare Landkarten und Gemälde können im Stadtmuseum im Fembo-Haus ebenso bestaunt werden wie eine Patrizierküche, ein vertäfelter Familiensaal sowie ein Tanzsaal mit Kassettendecke aus dem Jahr 1668. Im zweiten Obergeschoss zeugt die prunkvolle Barockdecke zudem vom Geschick italienischer Stuckaturkunst. Das vor der Kriegszerstörung gerettete „Schöne Zimmer“ des Martin Peller aus dem Jahr 1609 fand mit seinen exquisiten Deckenmalereien und Holzvertäfelungen ebenfalls eine neue Heimat im Stadtmuseum.

Verschiedene Blicke auf Nürnberg

Für besonders Eilige bietet der Ausstellungssaal „Krone – Macht – Geschichte“ einen 30-minütigen Überblick auf die Geschichte Nürnbergs. Wechselnde Sonderausstellungen vertiefen zudem ausgewählte historische Themen oder präsentieren Werke aus Kunst und Kultur.

Vielfältiges digitales Angebot

Durch virtuelle Rundgänge können die Schätze des Stadtmuseums im Fembo-Haus mittlerweile auch bequem von zu Hause aus bewundert werden. Die Online-Ausstellungen sorgen für großes Staunen und ein Klick genügt, um mehr über ausgewählte Exponate des Museums und ihre Geschichte zu erfahren. Mehr Informationen zu den digitalen Angeboten finden Sie hier.

Das Wichtigste in Kürze:

  • ist Nürnbergs einziges erhaltenes großes Kaufmannshaus der Spätrenaissance
  • von allen historischen Bürgerhäusern in Nürnberg hat das Hauptgebäude des Fembo-Hauses als einziges den 2. Weltkrieg weitgehend unzerstört überstanden
  • dient seit 1953 als Stadtmuseum