Das im Jahr 1910 eröffnete Künstlerhaus wurde überwiegend durch private Spenden finanziert. Mit dem gründerzeitlichen Bau war die seit Mitte des 19. Jahrhunderts diskutierte Idee eines eigenen Gebäudes mit Ausstellungs- und Veranstaltungsräumen für den Nürnberger Künstlerverein verwirklicht worden. Im Jahr 2002 wurde dem alten Gebäude des Künstlerhauses der Kopfbau, ein gläserner Würfel als Symbol für die Offenheit, mit der die Stadt Nürnberg ihre Gäste und Besucher empfängt, vorangestellt.

Seine transparenten Fassaden erlauben die Teilnahme an dem kommunikativen Miteinander, das sich auf den sechs Ebenen des Kopfbaus und im dahinter gelegenen Künstlerhaus abspielt. Auf 7.000 m² bieten verschiedene Vereine und Gruppen Veranstaltungen und Kurse zu bildender Kunst, Film, Literatur und Musik.