In der Mal- und Druckwerkstatt werden die künstlerischen Techniken der Zeit Albrecht Dürers erlebbar. Ein sechssprachiger Audioguide führt durch das 4-stöckige Dürer-Haus, wo zusätzlich Medienstationen das breite Schaffen Dürers illustrieren. Oder man lässt sich von seiner Frau Agnes persönlich durch die historischen Räume führen.

Unmittelbar führt das Museum Dürerhaus den Besucher in das Leben und die Kunst dieses schon zu Lebzeiten in ganz Europa gefeierten Malers, Grafikers und Kunsttheoretikers aus Nürnberg. Der Blick in Wohnstube, Küche und Malerwerkstatt des Albrecht Dürers ist auch ein Blick in die Vergangenheit Nürnbergs als stolze und wohlhabende Freie Reichsstadt im 16. Jahrhundert.

Grafische Sammlung und wechselnde Ausstellungen im Grafischen Kabinett

Das Grafische Kabinett im 3. Obergeschoss des Dürer-Hauses zeigt wechselnde Ausstellungen und die reichen Bestände der Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg. Die historische Architektur bildet den idealen Rahmen für die moderne und puristische Präsentation alter Holzschnitte, Kupferstiche, Zeichnungen und Lithografien.

Original kopiert! Der neue Dürer-Saal

Im Rahmen des Nürnberger "Jahres der Kunst" wurde am 27. Juli 2012 ein neuer, eleganter Ausstellungssaal eröffnet, in dem Dürers malerisches Hauptwerk in hervorragenden historischen Kopien des 17. bis 20. Jahrhunderts präsentiert werden.

Agnes Dürer, die starke Frau hinter Albrecht Dürer, erzählt

Der Besuch eines Museums in Nürnberg ist immer ein Erlebnis für alle Sinne. Und so erzählt Agnes Dürer im Dürer-Haus vom Leben und Arbeiten mit der Kunst, von ihrem Wirken in Küche und Haus, von illustren Gästen und fleißigen Hausbewohnern, von ihrem Umgang mit Geld und ihrer Beziehung zu Albrecht Dürer. Für Kinder und Schulklassen nimmt sie sich übrigens ganz besonders gerne Zeit.

Das Wichtigste in Kürze:

  • das Dürer-Haus ist das einzige Künstlerhaus aus dem 15. Jahrhundert, das sich in Nordeuropa erhalten hat
  • seit 1828 ist es eine der weltweit ersten Künstlergedenkstätten der Welt
  • Albrecht Dürer lebte und arbeitete dort fast 20 Jahre
  • das Haus wurde im Krieg beschädigt, aber nicht zerstört